Hallo da draußen!
Auch ich habe entschieden, mich mal einen Blog zu wagen. Im Prinzip möchte hier ab und zu meine Gedanken auf virtuelles Papier bringen. In der nächsten Zeit wird es aber primär darum gehen, meine Diät zu dokumentieren und das Ganze damit ein wenig zu begleiten. Zum einen, um einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen weiter zu machen und zum anderen, um später auch auf die Zeit zurück zu blicken – und das hoffentlich positiv.
Ich habe in den letzten 2 Jahren meinem Körper relativ wenig Beachtung geschenkt und
hatte viel zu viel Spaß am Essen! Die Portionen waren dabei ziemlich happig. Pommes hier, dicke Saucen da und gaaaanz viel Eis. Hinzu kommen dann so mentale Dinge, wie dass man sich einredet der Salat, den man da ordentlich in Joghurt-Dressing ertränkt hat, sei doch total gesund. Ich habe in der Zeit neben Cola und dem anderen Zeugs auch sehr viel Wasser mit Geschmack getrunken. Da mag man ja denken, dass das gesund und förderlich sei. Wenn man sich dann aber mal die Zutaten und Nährwerte genauer anschaut, dann wird man relativ feststellen, dass das sehr weit gefehlt ist. Die gut 9 Gramm Zucker auf 100 Milliliter machen auf den Monat hochgerechnet schon ordentlich was aus. Vorallem, wenn man sich Wasser so hinter die Binde kippt wie ich das getan habe. Täglich 2 Flaschen plus ein paar andere zuckerhaltige Getränke waren da keine Seltenheit.
Nunja, viele werden solche Abläufe ja vermutlich von sich selber kennen. Jedenfalls kommt man dann irgendwann an einen Punkt an dem man sich selber nicht mehr gefällt. Ein Punkt an dem schnell wieder weg sieht, wenn man sich plötzlich im Schaufenster entdeckt, in welchem man sich gerade spiegelt. Außerdem kann ich die ganzen Sprüche auch nicht mehr hören, obwohl ich da eigentlich relativ gut drüber stehe und die Situation mit einer Portion Selbstironie angehe – halte ich für die beste Lösung um solchen Stichelein dauerhaft aus dem Weg zu gehen.
Oft kommt dann schon mal der Gedanke: „Du musst jetzt was ändern!“ Selbstverständlich auch zu Neujahr. Aber wie das halt mit den guten Vorsätzen ist, so schnell wie sie in den Kopf schießen, verschwinden sie auch wieder. Deshalb hab ich es nie wirklich geschafft eine echte Umstellung zu bewirken und dauerhaft mein Gewicht zu reduzieren. Ich hab dann auch mal versucht weniger zu essen, ganz nach dem berühmten „Friss die Hälfte-Prinzip“, aber das habe ich wie gesagt, nie lange geschafft. Ich hatte einfach zu viel Spaß an Essen, aber auch am kochen. Also musste was anderes her, denn jetzt scheint er endlich da zu sein, der berühmte „Klick-Moment“, an dem man nun bereit ist alles ganz anders anzugehen. Mir war aber klar, dass ich so einfach nicht schaffen werde. Ich brauche also ein Programm, einen Leitfaden, das bzw. der mich dabei sprichwörtlich an die Hand nimmt. Nach langem Suchen im Netz und unzähligen Forenbeiträge, die ich tagelang durchgewälzt habe, habe ich mich dann schlußendlich für das Programm des ehemaligen Popstar-Juroren entschieden.
Zugegeben, ich habe an solche Sachen bisher nie geglaubt und eigentlich belächelt. Für mich war das reine Geldmacherei und ich kann auch nach wie vor verstehen, dass es viele Leute gibt die darüber lachen oder solche Dinge für unseriös halten. Aber da ich diesbezüglich eh nichts mehr zu verlieren hatte, also was das körperliche anbelangt und ich mich von einem solchen Programm selbst überzeugen wollte, dachte ich mir, dass ich das jetzt einfach mal durchziehe. In seinem vollen Umfang! Meckern kann man ja schließlich immer viel, aber wenn es nicht wenigstens ein Mal selber ausprobiert hat, dann wird man nie erfahren, ob man mit der Meckerei auch Recht hatte. 79 Euro hab ich dafür gelatzt. Mag bekloppt klingen, aber die 1,30 € pro Tag investier ich jetzt einfach mal für dieses Selbstexperiment. Wenn es nicht klappen würde, dann weiß ich wenigstens, dass das alles Quatsch ist. Aber nun gut, dass wird sich ja dann in den nächsten Wochen heraus stellen. Ich bin auf jeden Fall gespannt!